Antje Tillmann begrüßt Schülerparlament Erfurt im Bundestag

Antje Tillmann begrüßt Schülerparlament Erfurt im Bundestag

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann waren der Vorsitzende des Erfurter Schülerparlaments Philipp Kuffer sowie weitere Mitglieder des Schülerparlaments am Mittwoch im Bundestag zu Gast. Neben dem Besuch der Regierungsbefragung des Verkehrsministers im Plenum des Bundestages stand ein Gespräch mit Antje Tillmann auf dem Programm.

„Ich kenne und schätze die Arbeit des Schülerparlaments schon seit ihrer Gründung im Jahr 2017 und habe mich deshalb sehr über den Besuch aus Erfurt gefreut. Ich finde es gut, dass sich engagierte Jugendliche in den politischen Alltag einbringen und Ihrer Generation eine eigene Stimme verleihen. Besonders beeindruckt hat mich die fundierte Diskussion zu den Themen Schulsanierungsstau, kommunalpolitische Teilhabe und Nachwuchssorgen. Ein Schüler berichtete von maroden Decken und kaputten Treppen in seiner Schule“, erklärt Antje Tillmann.

„Die Bemühungen des Schülerparlaments sind langwierig und werden meist erst umgesetzt, wenn die Generation Schüler, die sich aktuell dafür eingesetzt hat, die Schule schon lange verlassen hat. Dafür freut es uns als Schülerparlament nun umso mehr, uns auf einen neuen Weg in den politischen Gestaltungsprozess einbringen zu dürfen“, so Philipp Kuffer.

Als beratende Bürger sitzen sie seit Neuestem im Bildungsausschuss der Stadt Erfurt. Die Enttäuschung über die langwierigen Prozesse vermochte Antje Tillmann ein bisschen zu lindern: „Auch wenn das konkrete Schulprojekt lange dauert, zeigt Ihr Euren Mitschülerinnen und Mitschülern damit auch, wie Demokratie funktioniert. Auch das ist ein großer Gewinn.“ Einig war man sich schnell, dass eine Eigenschaft in der Demokratie essentiell ist: Geduld.

Hintergrund

Das Schülerparlament versteht sich als Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen der Stadt Erfurt von der Geburt an bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs. Das Schülerparlament soll Vorstellungen und Standpunkte von Kindern und Jugendlichen erfassen, verstehen, bearbeiten und zur öffentlichen Diskussion stellen. Es soll Kinder und Jugendliche zum Mitwirken motivieren.