Bund fördert Weiterbildungsverbund

Bund fördert Weiterbildungsverbund

Das durch den Verein Arbeit und Leben Thüringen e.V. ins Leben gerufene Projekt „FastForward-Weiterbildungsverbund Automotive & IT“ erhält eine Förderzuwendung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales von bis zu 820.842 €. Das teilt die Erfurter CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann mit. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“.

Zweck des Bundesprogramms ist die Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen durch den Aufbau von Weiterbildungsverbünden. So können Unternehmen Weiterbildung durch Kooperationen untereinander sowie mit Akteuren des Arbeitsmarktes und der Weiterbildungslandschaft möglichst ressourcenschonend im Verbund organisieren.

Arbeit und Leben Thüringen wird träger- und einrichtungsunabhängig die Koordination des Weiterbildungsverbundes sowie der an ihm beteiligten Unternehmen übernehmen.

Die Partner des Verbundes nehmen den Wandel der Westthüringer Automobilindustrie zum Anlass, gemeinsam das Fachkräftepotenzial der Region und der Branchen Automobilzulieferer und IT zu stärken. Neben der Verbesserung der Fachkräfteressourcen von über 130 Unternehmen und dem Zusammenführen unterschiedlicher Weiterbildungsanbieter soll ein besonderes Augenmerk zukunftsträchtigen Querschnitts-qualifikationen mit hohem IT-Anteil gelten. Damit soll der hohe Bestand an Industriebeschäftigten in der Region erhalten bleiben, gleichzeitig aber auch die Fachkräfteressourcen erweitert und die regionale Wirtschaftskraft gesichert werden.

„Digitalisierung, Demografie und ökologischer Wandel sind Herausforderungen, denen sich die moderne Arbeitswelt stellen muss. Die Monate im Homeoffice oder in Kurzarbeit haben uns den Strukturwandel noch deutlicher vor Augen geführt. Deshalb ist ein Zugang zu Weiterbildung für möglichst viele Beschäftigte so wichtig. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben hierfür aber oft nicht die zeitlichen, personellen und finanziellen Mittel. Deshalb freue ich mich sowohl über die Tatsache, dass es das Projekt in Thüringen gibt, als auch über seine großzügige Förderung durch den Bund“, so Antje Tillmann.