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Förderung digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler steht

Förderung digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler steht

Bund und Länder haben sich auf die Umsetzung des Sofortprogramms in Höhe von 500 Millionen Euro zur Bereitstellung von digitalen Endgeräten für benachteiligte Schülerinnen und Schüler verständigt.

Thüringen wird rund 13 Millionen Euro erhalten, wovon voraussichtlich rund 1,3 Millionen Euro Schülerinnen und Schülern in Erfurt zugutekommen werden.

Hierzu die Erfurter Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann:

„Die aktuelle Situation darf nicht dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler aus finanzschwachen Familien beim Thema Bildung benachteiligt werden. Nicht jede Familie kann sich ein Tablet oder einen Laptop für den Unterricht leisten. Deshalb halte ich das jetzt verabredete Verfahren für eine gute Lösung. Mit diesem Geld werden die Länder Beschaffungsprogramme für mobile Endgeräte, einschließlich der Inbetriebnahme sowie des für den Einsatz erforderlichen Zubehörs auflegen. Die Geräte selbst sollen von den Schulen und Schulträgern an die entsprechenden Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden. Ich werde mich für eine zügige Umsetzung einsetzen.“

Hintergrund:

Der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und SPD hatte in seiner Sitzung am 22. April 2020 ein 500-Millionen-Euro-Programm zur Sofortausstattung von benachteiligten Schülerinnen und Schülern beschlossen. Daraufhin hatten Bund, vertreten durch das Bundesbildungsministerium, und die Länder Verhandlungen über die Umsetzung begonnen. Die 500 Millionen Euro sollen nach dem Koalitionsbeschluss für die digitale Bildung in Deutschland zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.