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Weimar zur Förderung als Wasserstoffregion ausgewählt

Weimar zur Förderung als Wasserstoffregion ausgewählt

Weimar bei 138 Regionen im Wettbewerb eine von 9 ausgewählten Regionen; Bundesverkehrsministerium unterstützt bei der Entwicklung eines Wasserstoffkonzepts & Akteursnetzwerks

Hierzu der Weimarer Stadtrat und Landtagsabgeordnete Jörg Geibert:

„Die Weimarer CDU-Fraktion hatte durch einen Stadtratsantrag die Bewerbung Weimars initiiert. Mit Hilfe des Bundes kann Weimar jetzt eine Vorreiter- bzw. Leuchtturmregion beim Thema Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie werden. Das ist ein toller Erfolg und eine Chance dir wir nutzen sollten.“

Die Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann ergänzt:

„Der Bund unterstützt Weimar in den kommenden zwei Jahren dabei, vor Ort ein Akteursnetzwerk aus Politik, kommunalen Betrieben, Industrie, Gewerbe und Gesellschaft herauszubilden. Zudem wird Weimar circa 2 Jahre lang organisatorisch und inhaltlich bei der Erstellung eines Wasserstoffkonzepts beraten. Hierdurch sollen die Potentiale von Wasserstoff in regionalen Wertschöpfungsketten - von der Wasserstofferzeugung über die Speicherung, die Logistik bis hin zu Wasserstoffanwendungen mit dem Hauptaugenmerk auf den Verkehrsbereich in der Region identifiziert werden.“

Hintergrund

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung machen im Hinblick auf den Energiebereich einen Systemwandel hin zu Erneuerbaren Energien notwendig. Im Sinne eines integrierten Energiesystems gilt es, sowohl den Anteil an Erneuerbaren Energien in den Sektoren Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr kontinuierlich in Richtung eines 100%-Ziels bis 2050 zu steigern, als auch die Sektoren untereinander effizient zu koppeln.

Die Förderung Weimars als Wasserstoffregion erfolgt im Rahmen des Wettbewerb HyLand und des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). In diesem Jahr sind insgesamt 250 Millionen Euro für die Umsetzung des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vorgesehen.