Städtebauförderung in Erfurt

Anlässlich des Tags der Städtebauförderung am 8. Mai informiert die Erfurter Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann über den aktuellen Stand in Erfurt.

„Wer mit offenen Augen durch Erfurt läuft, sieht, wie erfolgreich die Bundesprogramme sind. Bis 2020 sind über 116 Mio. € an Städtebaumitteln nach Erfurt geflossen.“ so Tillmann.

Allein im Jahr 2020 erhielt Erfurt rund 4,4 Mio. € an Städtebaumittel des Bundes. Davon 1 Mio. € für die ICE-City bestimmt sowie insgesamt 1 Mio. für die Stadtteile in der Magdeburger Allee und in Erfurt Süd-Ost.

Seit 2017 stellt der Bund für die Städtebauförderung bundesweit jährlich 790 Millionen Euro zur Verfügung. Jedem Euro Fördermittel der Städtebauförderung folgen circa sieben Euro an privaten und öffentlichen Investitionen. Mit insgesamt rund sechs Milliarden Euro hat der Bund in dieser Legislaturperiode so viel wie noch nie in den Städtebau investiert.

Hintergrund

Der Tag der Städtebauförderung findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt und informiert Bürgerinnen und Bürger, die Stadt- und Zivilgesellschaft sowie die Fachöffentlichkeit über aktuelle Strategien und Maßnahmen der Städtebauförderung. In diesem Jahr begehen Bund, Länder und Kommunen zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern das Jubiläum „50 Jahre Städtebauförderung". Anders als andere Förderprogramme werden bei der Städtebauförderung keine Einzelvorhaben, sondern sogenannte Gesamtmaßnahmen gefördert.

2020 wurde die Städtebauförderung neu strukturiert und weiterentwickelt. Aktuell dringende Themen wie Klimawandel, Erhalt lebendiger Innenstädte, sozialer Zusammenhalt, Strukturwandel oder Brachenentwicklung für den Wohnungsbau werden nun besser adressiert.